ORTHOPÄDIE TECHNIK IN PERU

Von Leipzig nach Peru: Hilfe, die auf den Punkt kommt

„Eine Cranio-Orthese vom Himmel geschickt!“ – Wenn Technik und Timing perfekt zusammenkommen

Was wie eine poetische Übertreibung klingt, beschreibt ein Ereignis, das tatsächlich kaum besser hätte orchestriert sein können. Als Christian Haupt, Leiter des orthopädischen Zentrums am Hospital Diospi Suyana, diesen Satz sagt, klingt darin Dankbarkeit und Staunen mit – über ein Zusammenspiel von Mensch, Technik und, wie viele glauben, göttlicher Fügung.

Bei der Leipziger Messe für Orthopädie-Technik traf Marvin Eisner, Fertigungsingenieur der „Digitalen Produktion OT“ in Ulm, erstmals auf das Werk von Diospi Suyana. Fasziniert von der Vision und Arbeit des Krankenhauses in den peruanischen Anden, bot er schon am 13. August via Zoom spontan seine Unterstützung an. Im Gespräch fiel auch das Thema Cranio-Orthese – Spezialhelme für Säuglinge mit Schädeldeformitäten.

Solche Verformungen des kindlichen Schädels sind nicht nur kosmetisch auffällig. Sie können das Gleichgewicht, die Motorik und die gesamte Entwicklung beeinträchtigen. Früh erkannt, lässt sich das Problem jedoch mit einer individuell angepassten Orthese gut behandeln. Ein blauer Helm – getragen 23 Stunden am Tag – bringt den Schädel sanft, aber gezielt in Form.

Nur einen Tag nach dem Zoom-Meeting wendet sich die Physiotherapeutin Anghy an Christian Haupt: Ein Säugling mit genau dieser Problematik sucht dringend Hilfe. Die Mutter hatte in verschiedenen Kliniken vergeblich nach Unterstützung gesucht.

Was dann passiert, grenzt für manche an ein Wunder: Haupt nimmt sofort Kontakt mit Eisner in Ulm auf. Innerhalb kürzester Zeit erstellt der Techniker eine passgenaue Datei, die in Peru direkt auf einem 3D-Drucker ausgegeben wird. Die Orthese passt – ein medizinisches, technisches und menschliches Meisterstück.

Für viele mag das eine glückliche Fügung sein. Für die Mitarbeiter von Diospi Suyana ist es mehr: ein Zeichen dafür, dass Gott zur rechten Zeit eingreift. Nicht immer spektakulär, aber spürbar.

Und so trägt nun ein kleiner Junge einen blauen Helm, der mehr ist als nur eine medizinische Maßnahme. Er ist Symbol für Hoffnung, Zusammenarbeit über Kontinente hinweg – und für die Überzeugung, dass es keine Zufälle gibt.

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Der volle Bericht steht auf der Website:  https://www.diospi-suyana.de/christian-haupt-sagt-eine-cranio-orthese-vom-himmel-geschickt/

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